Kunde sucht Lösung für Sonderwerkzeug Scheibenfräser mit Wendeplatten

Vor ca. 8 Wochen rief mich der Werkstattleiter eines großen Konzerns an, da er verzweifelt auf der Suche nach einer Lösung für ein vorhandenes Sonderwerkzeug war. Seine Stammlieferanten konnten nicht helfen, somit hat er sich an uns gewendet.

Hersteller nimmt Wendeplatten aus dem Programm

Unser Kunde hat seit über 30 Jahren einen Sonder-Scheibenfräser mit zwei verschiedenen Wendeplatten im Einsatz. Eine der Wendeplatten wird vom Hersteller nun nicht mehr produziert, da diese für die moderneren Werkzeuge nicht geeignet ist.

Für die Bearbeitung der Bauteile bei unserem Kunden, haben sich diese Platten aber bewährt. Nachdem der Werkstattmeister alle seine Lieferanten erfolglos auf sein Problem aufmerksam gemacht hat, hat er sich an uns gewendet.

Lösungsansatz Nr. 1

Bei dem Scheibenfräser handelt es sich um ein Sonderwerkzeug mit Durchmesser 400 mm. Die Wendeplatten werden in einer Kassette aufgenommen, das Werkzeug hat 20 dieser Kassetten.

Der Vorteil solch einer Kassetten-Ausführung: Bei Beschädigung muss lediglich eine Kassette getauscht werden, und nicht ein neues Werkzeug angeschafft werden. In der Ausführung des Sonderwerkzeugs sprechen wir hier, im Falle einer Neufertigung, von mehreren tausend Euro.

Mit dem Werkstattmeister und seinen Kollegen habe ich mehrere Lösungswege diskutiert. Ein Ansatz war, dass neue Kassetten gefertigt,  und darin zwei kleinere Platten vorgesehen werden. Diese Wendeplatten sind beim Kunden u.a. auf Igelfräsern erfolgreich im Einsatz.

Mit dem Konstrukteur unseres Partners habe ich direkt Kontakt aufgenommen und die Idee durchgesprochen. Ein paar Tage später hat er mir eine Lösung präsentiert. Der Kunde wollte sicherheitshalber 30 Kassetten haben, damit im Falle des Falles schnell Ersatz verfügbar ist. Die Investition hätte hier bei ca. 8.000,- EUR gelegen.

Lösungsansatz Nr. 2

Für unsere Kunden suche ich immer nach der besten Lösung. Mir ist die Idee einer Wendplatte, die in die vorhandenen Kassetten passt, nicht aus dem Kopf gegangen. Aus dem Grund habe ich in unserem HPW-Expertenpool weiter recherchiert.

Fündig wurde ich bei einem unserer Partner, der Wendeplatten in Sonderausführung spezialisiert ist. Meinem Ansprechpartner habe ich die Problematik geschildert und eine Wendeplatte als Sonderanfertigung ins Spiel gebracht.

Erfreulicherweise musste diese Option nicht weiterverfolgt werden, da er eine Grundplatte im Programm hat, die von den Maßen passen könnte. Eine Musterplatte wurde am gleichen Tag an uns versendet.

Termin vor Ort beim Kunden

Ich habe direkt einen Termin mit dem Kunden vor Ort vereinbart um ihm die beiden Lösungsansätze zu präsentieren. Die Muster-Wendeplatte haben wir in die Kassette geschraubt und optisch begutachtet - es passte sehr gut.

Alle Mitarbeiter des Werkstattmeisters waren der Meinung, dass man mit der Wendplatte in Zukunft arbeiten kann, sofern die Standzeit ähnlich der Auslaufplatte ist.

Da die Anschaffung der Alternativ-Wendeplatten nur bei ca. 900,- lag, wurde der Auftrag direkt erteilt. Mittlerweile sind die Platten beim Kunden vor Ort und werden in Kürze getestet.

Sollte der Versuch im Sinne des Kunden verlaufen, hätten wir eine optimale Lösung gefunden und dem Kunden ca. 7.000,- EUR eingespart.

Rundum Sorglos Paket

Bei der Zusammenarbeit mit unseren Kunden ist uns wichtig, dass sich die Mitarbeiter auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können. Wir wollen dem Kunden schließlich Arbeit abnehmen und nicht zusätzlich Arbeit bringen.

• Die Anforderungen werden gleich am Anfang besprochen
• Alles was dem Kunden wichtig ist, wird dokumentiert
• Wir erarbeiten ein passendes Konzept, dass der Kunde prüft und frei gibt

Wenn wir Sie ebenfalls in Puncto

• Werkzeugeinsatz-Optimierung
• Sonderwerkzeuge
• Instandsetzung, Schleifen & Beschichten

unterstützen können, dann sprechen Sie uns unverbindlich an

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• Telefon 0 22 33/80 80 770

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