Einsatz von Sonderwerkzeugen erhöhen die Wertschöpfung - trotz höherer Fertigungskosten

In diesem Praxis Beispiel berichte ich darüber, weshalb ein Kunde sich trotz höherer Fertigungskosten für die Investition in Sonderwerkzeuge entschieden hat.

Aufwendige Bauteil-Herstellung

Die Aluminiumbauteile wurden in der Vergangenheit mit einem offenen Sandgussverfahren gefertigt. Bei diesem Verfahren wird ein Modell in speziellen Sand eingedrückt und dann mit flüssigem Aluminium aufgefüllt. Das fertige Aluminium Teil ist dann ein Negativ, aus dem dann das endgültige Kunststoff-Bauteil hergestellt wird.

Diese Art der Herstellung war zwar recht kostengünstig, das Ergebnis ließ jedoch aufgrund von Lunkerbildung zu wünschen übrig.

Bild: Aluminium Form gefräst mit VHM-Sonderwerkzeug

Bild: Endprodukt aus gegossenem Kunststoff

Wikipedia schreibt zu Lunker

Lunker ist ein Begriff aus der Metallurgie und bezeichnet einen bei der Erstarrung gegossener Teile entstandenen Hohlraum. Lunker treten beim Gießen von Schmelzen einzeln oder gehäuft auf. Die als Lunker bezeichneten Hohlräume entstehen durch die Schwindung des Werkstoffvolumens aufgrund der Abkühlung und Erstarrung der Schmelze. Weist ein Gussteil Lunker auf, spricht man von Lunkerung.

Fertigung mit VHM Sonderfräser auf CNC Maschine

Aufgrund der Fehlerhaften Bauteile kamen durch Zeitverlust und Neufertigung weitere Kosten auf den Kunden zu. Ebenso unangenehm, die Lieferverzögerungen sowie verärgerte Kunden.

Der Kunde hat sich dann an uns gewendet, da er das Fertigungsverfahren auf das Fräsen umstellen wollte. Angedacht war ein spezieller VHM Fräser.

Der Abteilungsleiter und ich haben die Situation besprochen, Gedanken ausgetauscht und erste Skizzen des Wunsch-Sonderwerkzeugs erstellt.

Diese wurden dann konkretisiert, optimiert und gefertigt. Schon im ersten Einsatz konnte unsere Werkzeuglösung voll punkten. Die Maßhaltigkeit, Qualität und Standzeit sind enorm hoch.

Die Werkzeuge sind in der Ursprungsform bereits seit 13 Jahren erfolgreich im Einsatz.

Betrachtung der gesamten Wertschöpfung ist wichtig

Viele Kunden scheuen sich davor ein Sonderwerkzeug zu kaufen, da dieses im Kopf in der Schublade „Zu teuer“ abgelegt ist. Selbstverständlich sind Sonderwerkzeuge in der Herstellung teurer als Standardwerkzeuge.

Die Kosten für Sonderwerkzeuge beinhalten u.a.

• spezielle Rohlinge
• Konstruktionskosten
• Rüst-und Wechselkosten aufgrund geringerer Stückzahlen im Vergleich zur Serienfertigung
• Programmierkosten

Wenn der Einsatz eines Sonderwerkzeus jedoch die

• Fertigungszeiten reduziert
• die Ergebnisse verbessert
• den Durchsatz an der Maschine erhöht

und nicht zuletzt einen Mehrwert in der gesamten Wertschöpfung bietet, dann fallen die scheinbar hohen Sonderwerkzeugkosten kaum mehr ins Gewicht.

Ein Blick über den Tellerrand hinaus kann sich hier durchaus lohnen und Wettbewerbsvorteile bringen.

Rundum Sorglos Paket

Bei der Zusammenarbeit mit unseren Kunden ist uns wichtig, dass sich die Mitarbeiter auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können. Wir wollen dem Kunden schließlich Arbeit abnehmen und nicht zusätzlich Arbeit bringen.

• Die Anforderungen werden gleich am Anfang besprochen
• Alles was dem Kunden wichtig ist, wird dokumentiert
• Wir erarbeiten ein passendes Konzept, dass der Kunde prüft und frei gibt

Wenn wir Sie ebenfalls in Puncto

• Werkzeugeinsatz-Optimierung
• Sonderwerkzeuge
• Unternehmens-und Strategieberatung für Lohnfertiger
• IT-Grundschutz Beratung für Lohnfertiger

unterstützen können, dann sprechen Sie uns unverbindlich an

• Ihre Anfrage per E-Mail
• +49 22 33/80 80 770

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